Geralda JSC

Litauen

Konsumgüter

Asprova 

Vorher

Herausforderungen
des Kunden

Zeitintensive, manuelle Planung mit Excel

Fehlende Synchronisation von Produktion und Verkauf

Unpräzise Rohmaterialplanung, hohe Lagerbestände

Kurzfristige Änderungen oder Eilaufträge nicht integrierbar

Verspätete Lieferungen und ineffiziente Ressourcennutzung

Nachher

Ergebnisse
mit Asprova

Deutlich reduzierter Planungsaufwand dank automatischer Produktionsplanung

Exakter Reihenfolgeplan für alle Ressourcen

Synchronisierung von Produktion und Verkauf

Gezielte Rohmaterialplanung, geringere Lagerbestände

Umplanung in unter einer Minute – flexible Reaktion auf Änderungen und Eilaufträge

Über den Kunden

Geralda

Als Familienunternehmen gestartet, hat sich Geralda zur führenden Adresse für Kerzen in Litauen mit weltweitem Kundenstamm entwickelt. Das 1995 gegründete Unternehmen stellt über 600 Kerzentypen aus Sojawachs, Paraffin und Palmöl her – in Glas-, Kunststoff- und Blechbehältern. Die Produktion ist weitgehend automatisiert und erfüllt höchste Qualitäts- und Umweltstandards. Nachhaltigkeit steht im Fokus: von recycelten Materialien über biobasierte Beschichtungen bis hin zu Produkten mit dem Nordic Swan Ecolabel.

Prozesse

Die Produktion erfolgt in kleinen Losgrößen auf Fertigungslinien mit unterschiedlichen Durchsatzkapazitäten, abgestimmt auf saisonale Schwankungen im Absatz. Welche Produkte auf welcher Linie gefertigt werden können, wird durch hinterlegte Regeln bestimmt – denn selbst identische Produkte können je nach Linie unterschiedliche Bearbeitungszeiten aufweisen. Insgesamt kommen über 1.000 verschiedene Rohmaterialien zum Einsatz. Die Versorgung mit Hauptrohstoffen wie Wachs und Behältern wird in der Regel ein bis zwei Monate im Voraus geplant, um eine kontinuierliche Produktion sicherzustellen.

Geralda Produktlinien

DIE AUSGANGSSITUATION

Vor der Einführung

Vor der Einführung von Asprova APS plante Geralda die Produktion händisch mithilfe von Excel. Die manuelle Planung war sehr zeitintensiv und im Ergebnis grob, fehleranfällig und unflexibel.  Durch die handschriftliche Dokumentation von Produktionsstatus und -fortschritt gestaltete sich auch die abteilungsübergreifende Koordination von Planung, Produktion und Buchhaltung als äußerst aufwendig.

Trotz des täglichen intensiven Planungsaufwands war eine Synchronisation von Produktion und Verkauf kaum möglich. Der Rohmaterialeinkauf basierte folglich auf groben Annahmen statt auf konkreten Bedarfen. Das führte zu überhöhten Lagerbeständen und unnötigen Mehrkosten, die die Unternehmensbilanz spürbar belasteten. Kurzfristige kundenseitige Änderungen oder die stetig wachsende Anzahl kleinerer Eilaufträge brachte das bestehende System an seine Grenzen. Änderungen ließen sich manuell nicht schnell genug integrieren und Pläne sich nicht entsprechend aktualisieren. Verspätete Lieferungen und eine ineffiziente Nutzung der Produktionskapazitäten waren die Folge. Auch die Schichtplanung stellte eine Herausforderung für Geralda dar – der konkrete Personalbedarf ließ sich im Voraus kaum bestimmen.

ÜBER DIE ZUSAMMENAERBEIT

Geralda x Asprova

Seit 2010 setzt Geralda für die Produktionsplanung ihrer Kerzen auf Asprova APS. Vollständig mit dem ERP-System und dem MES des Unternehmens integriert, steuert Asprova den gesamten Planungsprozess automatisch – von der Bedarfsermittlung bis zur Reihenfolgeplanung.

Asprova erstellt einen detaillierten, sequenziellen Produktionsplan und konkrete Arbeitsaufträge für jede Ressource auf Basis der berechneten Reihenfolge. Sämtliche Prozess- und Planungsrestriktionen werden in der Software abgebildet, darunter auch Fähigkeiten einzelner Ressourcen, alternative Routen und begrenzte Kapazitäten. Die Planungslogik ist vollständig anpassbar, Standardparameter lassen sich flexibel modifizieren. Fertigungsaufträge und Stücklisten werden direkt im APS verwaltet.

Die Rohmaterialbedarfe berechnet Asprova für Tage, Wochen und Monate im Voraus. Arbeitsanweisungen werden automatisch in eine SQL-Datenbank exportiert und im Werk gespeichert. Dort erfassen Handscanner die Produktionsergebnisse, die anschließend ins ERP-System zurückgespielt werden. Der Produktionsplan wird dynamisch und regelmäßig aktualisiert – inklusive der Berücksichtigung von Abweichungen, wie etwa Verzögerungen im Fertigungsablauf. Das Umplanen auf Basis aktueller Produktionsdaten dauert weniger als eine Minute, was für Geralda die nötige Flexibilität bedeutet.

Das Ergebnis der Planung mit Asprova APS ist ein präziser und transparenter Produktionsplan, der realistisch und machbar ist. Asprova liefert belastbare Lieferterminaussagen, unterstützt bei der Engpassidentifizierung und bietet umfangreiche Simulations- und Visualisierungsfunktionen. Entscheidungen lassen sich deutlich schneller treffen. Die Planerstellung, die zuvor drei bis vier Stunden dauerte, benötigt heute nur noch rund 20 Minuten. Mit Asprova APS profitiert Geralda von präziserer Planung – einschließlich der Schichtplanung –, einem erweiterten Planungshorizont und insgesamt verbesserten Prozessen. Asprova synchronisiert Produktion und Verkauf und erstellt präzise Einkaufspläne auf Basis des ermittelten Rohmaterialbedarfs. Dank Asprova APS hat Geralda die Lagerbestände deutlich reduziert und die Ressourceneffizienz nachhaltig gesteigert.